Wie schütze und reinige ich mein eigenes Feld?

die Bibliothek der körperlichen Botschaften

Wer regelmäßig mit den Heilschlüsseln arbeitet – sei es in Einzelsitzungen, Gruppen oder geistiger Begleitung – öffnet sich immer wieder für feinste energetische Impulse. Dabei wirken nicht nur die Wortcodes auf andere, sondern es wird auch das eigene Feld durchlässiger, empfänglicher und oft sensibler. Diese erhöhte Feinwahrnehmung ist ein Geschenk – aber sie erfordert auch Achtsamkeit. Denn je feiner wir wahrnehmen, desto schneller nehmen wir auch Fremdes, Unverarbeitetes oder Störendes in unser Feld auf. Die energetische Selbstpflege wird daher zur täglichen Notwendigkeit, nicht zur Kür.

Der erste Schritt zur Reinigung und Stabilisierung des eigenen Feldes ist immer die bewusste Rückverbindung mit dir selbst. Viele Therapeuten verlieren nach mehreren Sitzungen am Tag – oder bei emotional aufgeladenen Klienten – unbemerkt ihre Zentrierung. Sie sind dann „außerhalb ihres Zentrums“, oft müde, diffus oder emotional verwickelt. In solchen Fällen reicht es oft schon, sich mehrfach bewusst zu sammeln: durch bewusstes Atmen, durch eine Lichtachse (z. B. „Ich richte mich in meinem inneren Licht aus“), oder durch eine einfache innere Rückfrage: Bin ich in meinem eigenen Feld – oder in einem anderen?

Nach jeder Sitzung, ob ruhig oder turbulent, sollte eine energetische Klärung erfolgen. Diese kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen – entscheidend ist die Klarheit der Intention. Hier einige bewährte Möglichkeiten:

Mit Wasser reinigen: Eine einfache Handwäsche unter fließendem Wasser (ggf. mit einem bewussten Satz: „Alles, was nicht zu mir gehört, fließt jetzt ab“) kann schon genügen, um eine energetische Trennung zu vollziehen. Auch ein kurzes Duschen, Eintauchen der Füße in Wasser oder ein reinigendes Bad sind stärkende Rituale.

Klang oder Licht anwenden: Mit einer Klangschale, einer kleinen Glocke, einem Mantra oder einem Lichtcode (z. B. dem persönlichen Schutzcode) kann das Feld auf lichte Weise durchströmt und neu geordnet werden. Auch die Visualisierung von goldenem Licht, das durch das eigene Feld fließt, hat sich vielfach bewährt.

Mit Wortcodes oder Lichtaufträgen arbeiten: Es ist möglich, gezielt Heilschlüssel für den Therapeuten selbst zu verwenden. Ein kurzer Lichtauftrag wie: „Ich trenne mich jetzt liebevoll von allen Feldern, mit denen ich heute gearbeitet habe“ kann helfen, sich innerlich zu entlasten und die eigene Klarheit wiederherzustellen.

Kontakt zur geistigen Führung stärken: Wer mit einem bestimmten Lichtwesen, einer inneren Instanz oder einem geistigen Helfer verbunden ist, kann diesen nach der Arbeit gezielt rufen, um das eigene Feld zu reinigen und wieder zu harmonisieren. Auch das bewusste Anbinden an den Ursprung oder das Höhere Selbst hat eine stark stabilisierende Wirkung.

Langfristig ist es entscheidend, dass du dein eigenes Feld gut kennst – seine typische Schwingung, sein Zentrum, seine Ausdehnung. Je klarer du in dir selbst bist, desto leichter spürst du, wenn sich etwas Fremdes, Nicht-Zugehöriges oder Verzerrtes eingeschlichen hat. Dann genügt oft ein stiller, klarer Impuls – und dein System reagiert.

Ein gut gepflegtes Feld ist durchlässig, aber nicht offen. Es ist lebendig, aber nicht überflutet. Es ist verbunden, aber nicht verwickelt. Genau diese Qualität entsteht durch Regelmäßigkeit, liebevolle Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, dich selbst genauso ernst zu nehmen wie deine Klienten. Selbstpflege ist kein Luxus, sondern die Basis jeder klaren Lichtarbeit.

Besonders in Phasen starker Prozesse oder nach schwierigen Sitzungen solltest du dir bewusst Ruhe, Rückzug oder Klärung gönnen. Denn nur, wenn du selbst in deiner Mitte bist, kannst du andere sicher begleiten. Ein stabiles Feld ist wie ein guter Boden: Je nährender er ist, desto mehr kann auf ihm wachsen – auch für andere.