
Energetisch-seelischer Hintergrund
Ein „Zuviel“ an Energie ist nicht immer Ausdruck von Kraft – oft zeigt es eine Überladung durch äußere oder innere Reize, die vom System nicht mehr verarbeitet werden können. Reizüberflutung entsteht, wenn zu viele Sinnesimpulse, emotionale Spannungen oder geistige Informationen gleichzeitig wirken. Der Körper reagiert mit Erschöpfung, Übererregung, Nervosität oder Rückzug.
Menschen, die offen für feinstoffliche Schwingungen sind, nehmen oft mehr wahr als andere. Wenn sie sich jedoch nicht abgrenzen oder regulieren können, wird das Wahrnehmen zur Last. Auch spirituell Suchende, die zu rasch energetische Prozesse durchlaufen, geraten manchmal in einen Zustand innerer „Überspannung“.
Spirituelle Deutung
Reizüberflutung ist spirituell gesehen ein Zeichen dafür, dass die Seele nach Erdung und Zentrierung ruft. Die Verbindung zur geistigen Welt ist nicht das Problem – sondern das Fehlen eines gesunden Filters, durch den Eindrücke geordnet und integriert werden können.
Es ist wie ein geöffneter Kanal ohne Regelung: Alles strömt ein, ohne Halt, ohne Differenzierung. In vielen Fällen trägt das System noch ungeheilte Anteile, die auf bestimmte Frequenzen besonders stark reagieren – z. B. Angst, Überverantwortung oder Schuld.
Heilschlüssel
Der Schlüssel liegt in der bewussten Energieregulation: Was gehört zu mir – was nicht? Welche Informationen darf ich loslassen? Was überfordert mich? Es geht nicht um Rückzug aus der Welt, sondern um die Entwicklung eines gesunden Filters, der Wahrnehmung schützt und führt.
Was kann helfen?
– Klare energetische Grenzen setzen (Körperraum, Lichtfeld, Aurahülle)
– Rituale zum Entladen überflüssiger Reize (Dusche, Erde, Klänge)
– Verlangsamung des inneren Tempos
– Reduktion äußerer Reize (Bildschirme, Gespräche, Medien)
– Abgrenzung von kollektiven Feldern
Praktische Übung
Stelle dich barfuß auf den Boden. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus. Stell dir vor, wie alles, was nicht zu dir gehört, durch deine Fußsohlen in die Erde fließt – wie Wasser, das einen übervollen Krug verlässt. Dann sprich:
„Ich darf filtern. Ich darf wählen. Ich darf loslassen.“
Wortcode:
eshama tor elven miru sanat hal
Bedeutung: „Ich entlade fremde Reize aus meinem System und kehre zurück in meine Mitte.“