Innere Unruhe – wenn das System vibriert

die Bibliothek der körperlichen Botschaften

Energetisch-seelischer Hintergrund

Innere Unruhe ist kein bloßer Stress – sie ist oft Ausdruck einer tiefen inneren Inkohärenz: Gedanken, Gefühle, Körperwahrnehmung und Energiesystem sind nicht im Einklang. Das System versucht, sich neu zu justieren – doch das Bewusstsein kommt nicht mit.

Unruhe entsteht auch, wenn etwas in Bewegung kommen will, aber noch keinen Kanal hat. Das „alte Ich“ zerfällt, das „neue Ich“ ist noch nicht greifbar. Dazwischen: ein vibrierendes Feld, das sich nicht festhalten lässt.


Spirituelle Deutung

Innere Unruhe ist oft ein Zeichen spiritueller Neuordnung.
Es ist ein Übergangszustand – vergleichbar mit einem Fluss, der plötzlich schneller fließt, weil das Eis bricht. Der Mensch spürt: „Ich bin nicht mehr derselbe.“
Aber auch: „Ich weiß noch nicht, wohin ich gehöre.“

Die Unruhe ist nicht dein Feind – sie ist dein Geburtshelfer.

Doch sie braucht Raum, Orientierung und einen bewussten Umgang – sonst wird sie zur Angst.


Heilschlüssel – Ankommen im Jetzt

Heilung geschieht durch Erdung. Nicht durch Wegmachen, sondern durch Verlangsamung. Der Körper braucht Sicherheit, das Nervensystem braucht Struktur, das Bewusstsein braucht Präsenz.


Was kann helfen?

  • bewusste Atmung mit verlängertem Ausatmen

  • Reizreduktion (kein Multitasking, kein Dauerinput)

  • langsame Bewegung: Gehen, Wiegen, Dehnen

  • meditative Körperarbeit (z. B. bewusstes Stehen)

  • einfache Handlungen mit voller Achtsamkeit (Tee machen, duschen, schreiben)


Praktische Übung – „Ich komme an“

Setze dich aufrecht, die Füße auf dem Boden.
Schließe die Augen.
Spüre den Kontakt zum Boden, zum Gewicht deines Körpers.
Sprich innerlich:

„Ich bin jetzt. Ich bin hier. Ich bin da.“

Wiederhole diese Worte im Atemrhythmus. Bleibe, bis die Unruhe nachlässt – vielleicht nur ein wenig. Jeder Schritt zählt.


Wortcode:

so taniva mer dul

Bedeutung:

„Ich bin da – ganz, jetzt, in mir.“