Selbstliebe – wenn man sich meidet

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Energetisch-seelischer Hintergrund

Fehlende Selbstliebe zeigt sich auf vielen Ebenen: Menschen können sich selbst nicht annehmen, kritisieren sich ständig oder vermeiden den Blick in den Spiegel. Oft äußert es sich in einem inneren Abstand – man lebt zwar mit sich, fühlt sich aber fremd im eigenen Körper und Herzen. Energetisch spürbar ist dies als Leere im Herzchakra, Schwere im Solarplexus und manchmal auch als Abtrennung im gesamten Energiefeld.

Die Wurzeln liegen meist in Erfahrungen, in denen Liebe entzogen oder an Bedingungen geknüpft war. Wer als Kind erlebte, dass Zuwendung nur bei Leistung oder Anpassung kam, verinnerlicht das Gefühl, „so wie ich bin, nicht liebenswert zu sein“. Auf seelischer Ebene sind es oft alte Erinnerungen an Leben, in denen Schuld, Strafe oder Selbstverleugnung das Herz verschlossen haben.

Spirituelle Deutung

Spirituell betrachtet ist Selbstliebe die Rückkehr zu unserer Quelle. Jede Seele ist Ausdruck göttlicher Liebe – sie ist Liebe. Wenn wir uns selbst meiden, haben wir die Verbindung zu dieser Wahrheit verloren. Stattdessen identifizieren wir uns mit Verletzungen, Mängeln oder Schuldgefühlen.

Die spirituelle Botschaft lautet: „Selbstliebe ist kein Luxus, sondern deine wahre Natur.“ Sie bedeutet nicht Egoismus oder Selbstverliebtheit, sondern das Erkennen und Annehmen des eigenen Lichts. Erst wenn wir uns selbst lieben, können wir auch andere wirklich lieben.

Heilschlüssel

Der Heilschlüssel liegt darin, den Blick nach innen zu wenden und das Herz für sich selbst zu öffnen. Selbstliebe beginnt nicht mit großen Gesten, sondern mit kleinen Akten der Zuwendung: freundlich mit sich sprechen, sich selbst vergeben, den eigenen Körper achten. Der Schlüssel lautet: „Ich erlaube mir, Liebe zu empfangen – auch von mir selbst.“

Was kann helfen?

  • Sanftes Selbstgespräch: liebevolle Worte zu sich selbst, statt innerer Kritik.

  • Herz öffnen: täglich bewusst in das Herzchakra atmen.

  • Selbstfürsorge üben: kleine Gesten der Achtsamkeit für Körper und Seele.

  • Vergleiche loslassen: sich nicht ständig am Außen messen, sondern das eigene Licht würdigen.

  • Vergebung: alte Schuld- oder Schamgefühle bewusst entlassen.

Praktische Übung

Lege eine Hand auf dein Herz und sage leise: „Ich bin für dich da.“ Sprich es so, als würdest du es zu einem geliebten Menschen sagen – nur diesmal zu dir selbst. Wiederhole dies täglich, bis sich ein Gefühl von Wärme oder Nähe im Brustraum zeigt.

Wortcode

seloria maneth irun toval eshan
„Ich öffne mein Herz für mich selbst und empfange meine eigene Liebe.“