
Energetisch-seelischer Hintergrund
Ein Trauma ist ein Ereignis, das das innere Verarbeitungsvermögen überfordert. Es kann sich als Schock, als Ohnmacht, als tiefe Verletzung zeigen – körperlich, emotional, seelisch. Traumafolgestörungen entstehen, wenn dieses Erlebnis nicht vollständig verarbeitet werden konnte und im System „eingefroren“ bleibt. Das Nervensystem bleibt in einer Übererregung oder Lähmung, Reize werden überstark wahrgenommen, die Vergangenheit überlagert die Gegenwart.
Viele Betroffene haben gelernt, sich zu dissoziieren – sie spalten Teile ihres Fühlens, Denkens oder Erinnerns ab, um zu funktionieren. Andere erleben Flashbacks, Panik, Schlafstörungen, das Gefühl, nicht mehr im eigenen Körper oder Leben zu sein.
Spirituelle Deutung
Ein Trauma zerschneidet die Verbindung zwischen Körper und Seele – oft auch zwischen dem Menschen und seiner wahren Identität. Die Seele selbst wird nicht verletzt, aber ihre Präsenz kann sich vorübergehend zurückziehen. Traumafolgestörungen sind aus spiritueller Sicht wie energetische „Splitter“, die zurückgeholt und integriert werden müssen. Oft entstehen sie auch über Inkarnationen hinweg: durch frühere Gewalt, Verlust oder Seelenverträge.
Doch in jeder Wunde liegt auch eine Einladung: zur Rückkehr in die eigene Ganzheit. Die Erfahrung wird nicht ausgelöscht – aber sie kann erlöst, geheilt, transformiert werden.
Heilschlüssel
Heilung beginnt mit Sicherheit. Erst wenn ein Mensch sich wieder sicher fühlt – innerlich wie äußerlich –, können tiefere Ebenen der Verarbeitung beginnen. Die Arbeit mit Traumata erfordert Achtsamkeit, Würde, Geduld. Kein Druck, kein Erzwingen, sondern ein würdigender Raum, in dem sich der eingefrorene Schmerz langsam wieder zu lösen beginnt.
Energetisch kann das Einladen der Seele, das Reinigen alter Speicher, das Stabilisieren des Körpersystems wertvolle Dienste leisten.
Was kann helfen?
-
Stabilisierung des Nervensystems (z. B. über Körperarbeit, Vagus-Aktivierung)
-
energetische Rückholung von Seelenanteilen (nur bei klarer innerer Bereitschaft)
-
sanfte Rituale zur Ablösung vergangener Erfahrungen
-
Schutzräume schaffen: innerlich und äußerlich
-
therapeutische Begleitung mit Trauma-Kompetenz
-
energetische Verbindung von Herz und Wurzelchakra stärken
Praktische Übung
Stelle dir vor, du bist von einem goldenen Licht umgeben. Atme bewusst tief in dein Herz und dann in dein Becken. Sprich laut oder innerlich:
„Ich bin im Hier und Jetzt.
Ich bin sicher.
Ich darf alles, was nicht mehr zu mir gehört, jetzt loslassen.“
Fühle, wie dein Körper reagiert. Wiederhole die Übung über mehrere Tage.
Wortcode
serun avatai men kosh ai
= Ich kehre zurück in mein heiles Sein