Selbstwert – wenn man sich klein macht

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Energetisch-seelischer Hintergrund

Ein geschwächter Selbstwert zeigt sich häufig als ständiges Gefühl, „nicht genug“ zu sein. Menschen machen sich klein, entschuldigen sich für ihre Existenz oder passen sich übermäßig an. Energetisch spürbar wird dies als Enge im Solarplexus (Zentrum der Selbstermächtigung), als Druck im Halschakra (gehemmter Ausdruck) oder als Schwere im Herzen (fehlende Selbstannahme).

Oft wurzelt dieses Muster in der Kindheit: wenn Liebe an Leistung gebunden war oder Fehler hart kritisiert wurden, verinnerlicht das Kind die Botschaft, dass es so, wie es ist, nicht genügt. Auch traumatische Erfahrungen – Mobbing, Ablehnung, fehlende Anerkennung – können tiefe Spuren hinterlassen. Auf seelischer Ebene sind es nicht selten alte Erinnerungen an Leben, in denen man klein gehalten oder entwertet wurde. Diese energetischen Schichten tragen dazu bei, dass der Selbstwert im Hier und Jetzt labil bleibt.

Spirituelle Deutung

Spirituell betrachtet ist Selbstwert die Anerkennung des göttlichen Funkens im eigenen Inneren. Jeder Mensch ist ein einzigartiger Ausdruck der Quelle – unendlich wertvoll, jenseits von Leistung, Vergleich oder gesellschaftlichem Status. Wenn der Selbstwert fehlt, hat der Mensch die Verbindung zu dieser Wahrheit vergessen. Er identifiziert sich dann mit dem Urteil anderer oder mit seinen eigenen Mängeln, statt die innere Würde wahrzunehmen.

Die spirituelle Botschaft lautet: „Dein Wert ist unantastbar. Er ist dir mit deiner Geburt gegeben, weil du Teil der Schöpfung bist.“ Selbstwert bedeutet, diese Würde nicht nur verstandesmäßig zu erkennen, sondern im Herzen zu fühlen und im Leben auszudrücken.

Heilschlüssel

Der Heilschlüssel liegt darin, den inneren Wert wieder bewusst zu spüren – unabhängig von äußerer Bestätigung. Wer erkennt, dass Selbstwert nicht verdient, sondern erinnert wird, kann sich aus der Abhängigkeit von Kritik oder Lob befreien. Der Schlüssel lautet: „Ich bin wertvoll, weil ich bin.“

Was kann helfen?

  • Innere Anerkennung üben: sich selbst für kleine Schritte loben, nicht nur für große Erfolge.

  • Vergleiche loslassen: statt andere als Maßstab zu nehmen, den eigenen Weg würdigen.

  • Selbstfreundschaft kultivieren: liebevoll mit sich selbst umgehen, wie man es bei einem Freund tun würde.

  • Körperbewusstsein stärken: den eigenen Körper nicht abwerten, sondern dankbar annehmen.

  • Erlaubnis geben: den eigenen Raum einnehmen, auch wenn es andere irritiert.

Praktische Übung

Stelle dich vor einen Spiegel, schaue dir in die Augen und sage dreimal: „Ich bin genug. Ich bin wertvoll, so wie ich bin.“
Beobachte, wie dein Körper reagiert – vielleicht kommt Widerstand, vielleicht Erleichterung. Wiederhole die Übung täglich, bis sich die innere Stimme allmählich wandelt.

Wortcode

loria menat evash orin tala
„Ich anerkenne meinen Wert und stehe in meiner Würde.“