
Energetisch-seelischer Hintergrund
Unsere Augen zeigen, was wir sehen – aber auch, was wir nicht sehen wollen. Sehstörungen entstehen oft dort, wo der innere Blick blockiert ist: durch Angst, alte Bilder, ungelebte Wahrheit.
Kurzsichtigkeit kann für ein Leben im Überfokus auf das Nahe stehen – mit fehlender Weitsicht. Weitsichtigkeit kann die Angst vor Nähe spiegeln. Andere Störungen wie Doppeltsehen, verschwommenes Bild oder Lichtempfindlichkeit haben jeweils individuelle emotionale Ursachen.
Die Augen tragen auch die Geschichte unserer Ahnen – und vieles, was wir „mitsehen“, stammt nicht aus diesem Leben allein.
Spirituelle Deutung
Die Augen sind Fenster der Seele – und auch Spiegel unserer geistigen Ausrichtung. Wenn das Sehen beeinträchtigt ist, stellt sich oft die Frage:
„Was in meinem Leben will ich nicht mehr anschauen?“
„Welchen Weg sehe ich – aber gehe ihn nicht?“
Viele Menschen mit Sehstörungen sind innerlich hochsensibel, nehmen mehr wahr, als sie bewusst verarbeiten können. Der Körper reagiert mit Rückzug über die Augen.
Heilschlüssel – Rückkehr zur inneren Klarheit
Die Heilung beginnt, wenn wir bereit sind, hinzusehen – ehrlich, sanft, liebevoll. Nicht mit Druck, sondern mit Offenheit. Nicht mit Angst vor der Wahrheit, sondern mit Vertrauen in die Kraft der Erkenntnis.
Was du sehen sollst, ist nicht immer das, was vor dir liegt – sondern das, was in dir schlummert.
Was kann helfen?
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bewusste Augenruhe (weniger Bildschirm, mehr Weite)
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Arbeit mit dem inneren Bild: Was sehe ich wirklich?
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Loslassen von übernommenen Sichtweisen (Eltern, Kultur, Religion)
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Visualisierung des dritten Auges oder eines klaren Lichtpunktes
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sanftes Auflegen der Hände über die Augen (Palming)
Praktische Übung – „Ich erlaube mir, zu sehen“
Setze dich ruhig hin.
Reibe die Hände warm, lege sie sanft über die geschlossenen Augen.
Atme langsam – stelle dir Licht vor, das durch die Hände in die Augen strömt.
Sprich innerlich:
„Ich bin bereit, zu sehen – innen wie außen.“
Verweile einige Minuten – nicht mit Erwartung, sondern mit Vertrauen.
Wortcode:
ver iola tem sharu lin
Bedeutung:
„Ich öffne mein inneres Sehen und erkenne meinen Weg.“