Schlaflosigkeit – wenn der Geist nicht zur Ruhe findet

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Energetisch-seelischer Hintergrund

Schlaflosigkeit entsteht meist nicht im Körper, sondern im Bewusstsein. Der Mensch ist innerlich überaktiv, kann den Tag nicht abschließen oder steht unter einem unausgesprochenen inneren Druck. Gedanken kreisen, der Atem bleibt flach, das Nervensystem bleibt wach.

Oft ist Schlaflosigkeit Ausdruck von:

  • unterdrückten Sorgen oder Ängsten

  • fehlendem Vertrauen in das Loslassen

  • einem ständigen inneren Alarmzustand („Ich darf nicht abschalten“)


Spirituelle Deutung

Der Schlaf ist ein Tor zur inneren Welt. Wer nicht schlafen kann, steht oft vor einer Schwelle – einer Veränderung, einer Entscheidung, einem ungelösten Thema. Die Seele klopft an, der Verstand hält fest.

In manchen Fällen zeigt sich auch eine unbewusste Angst vor dem „Nicht-Sein“ – vor Kontrollverlust, Auslieferung, Hingabe. Doch genau diese Hingabe ist es, die der Schlaf braucht.

Die Schlaflosigkeit fragt: „Vertraust du dem Leben – auch in der Dunkelheit?“


Heilschlüssel – Rückkehr in die innere Sicherheit

Heilung beginnt, wenn du aufhörst, zu kämpfen. Der Schlaf kommt nicht durch Willenskraft, sondern durch Entspannung im Bewusstsein. Es braucht eine bewusste Entscheidung zur Ruhe – und die Erlaubnis, sich dem zu überlassen, was größer ist als du.


Was kann helfen?

  • bewusste Abendrituale (z. B. Licht dimmen, Gedanken aufschreiben)

  • Vermeidung von digitalen Reizen vor dem Schlaf

  • Rückführung in den Körper durch Berührung, Atem oder Gewicht

  • Klärung des Tages: Was will ich heute bewusst abschließen?

  • innere Sätze wie: „Ich bin sicher. Ich darf ruhen. Ich bin gehalten.“


Praktische Übung – „Ich sinke in den Schlaf“

Lege dich hin.
Lege eine Hand auf deinen Bauch, eine auf dein Herz.
Atme ruhig.
Sprich innerlich mit jedem Atemzug:

„Ich lasse los… ich sinke… ich werde gehalten.“

Wenn Gedanken auftauchen, begrüße sie kurz – und lass sie wie Wolken weiterziehen.


Wortcode:

mora ishen tel dora

Bedeutung:

„Ich sinke in das Licht der Ruhe – und finde Heimkehr.“