
Energetisch-seelischer Hintergrund
In der Arbeit mit seelischen Blockaden rund um Partnerschaft zeigt sich immer wieder ein erstaunlich tiefes Muster: Menschen, die sich bewusst Nähe wünschen, werden gleichzeitig von einer unsichtbaren inneren Kraft zurückgehalten. Diese Kraft wirkt nicht wie Angst, Unsicherheit oder Traurigkeit – sie wirkt wie ein seelisches Verbot, das im Hintergrund Entscheidungen steuert, ohne dass der Mensch es bewusst wahrnimmt.
Bei dieser Form der Blockade handelt es sich fast immer um einen alten Schwur, entstanden in früheren Inkarnationen oder in frühesten Erfahrungen dieses Lebens. Der Kern lautet:
„Ich darf niemanden binden oder an mich binden, weil sonst Leid entsteht.“
Solche Gelübde entstehen häufig aus:
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tiefem Verlust
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traumatischen Beziehungserfahrungen
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vergangenen Situationen, in denen jemand geendet hat, verletzt wurde oder Unglück erlebt hat
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Schuldgefühlen aus einer früheren Bindung
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Situationen, in denen Liebe als Auslöser für Schmerz erlebt wurde
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vergangenen Rollen (z. B. Heiler, Priester, Eremit), in denen Bindung untersagt oder gefährlich war
Die Seele legt dann eine Art energetischen Schutzschild an, der aus zwei Schichten besteht:
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Ein emotionaler Schutz: Nähe wird nur begrenzt zugelassen, um nicht erneut Verlust zu erleben.
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Ein karmischer Schutz-Schwur: „Ich binde niemanden mehr. Ich schütze andere vor mir.“
Diese Mischung verhindert echte Begegnung – egal wie viel Sehnsucht vorhanden ist.
Für Betroffene fühlt sich das Leben an, als würde ein Magnet gleichzeitig anziehen und wegstoßen. Es entsteht ein paradoxes Muster:
Man wünscht Nähe – aber sobald sie sich zeigt, zieht sich etwas tief innen zurück.
Spirituelle Deutung
In der spirituellen Sicht ist Liebe ein Weg der Entfaltung. Doch alte Schwüre wirken wie energetische Verträge, die auf einer früheren Bewusstseinsebene abgeschlossen wurden. Sie tragen stets die gleiche Frequenz:
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Selbstentzug
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Schutz für andere
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Rückzug aus der Bindung
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Angst, Schaden zu verursachen
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Übertriebene Verantwortungsgefühle für die Emotionen anderer
Diese Schwüre sind nicht „falsch“ – sie waren einmal hilfreich. Sie dienten dazu, seelische oder karmische Wunden zu schützen. Doch im gegenwärtigen Leben wirken sie wie ein unsichtbarer Filter:
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Partner erscheinen, die selbst nicht bereit sind
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Beziehungen beginnen, lösen sich aber aus unerklärlichen Gründen wieder
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Nähe wird instinktiv vermieden
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Oder man fühlt sich wie auf einer emotionalen Insel
Spirituell bedeutet das:
Die Seele will Bindung – das alte Muster verhindert Bindung.
Der Zustand von „innerem Stillstand“ ist nicht Versagen, sondern ein Hinweis, dass eine tiefere Schicht gereinigt werden will:
Der Schwur selbst.
Heilschlüssel
Der Heilschlüssel dieses Symptoms ist ein bewusstes Lösen des alten Gelübdes und die Rückkehr in ein frei atmendes Bindungsfeld. Er öffnet:
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die innere Erlaubnis für Nähe
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die Freiheit, sich zu zeigen
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die Fähigkeit, Bindung zuzulassen
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die Auflösung der alten Selbstverantwortungs-Schuld
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die Öffnung der Herzfrequenz für Resonanz
Er führt zurück zu einem natürlichen Zustand:
Liebe darf entstehen, ohne dass jemand dafür leiden muss.
Was kann helfen?
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Die Bewusstheit, dass der Rückzug nicht persönliches Scheitern ist, sondern ein Schutzprogramm.
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Rituale zur Lösung alter Schwüre, insbesondere seelischer Gelübde aus früheren Inkarnationen.
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Atem- und Herzfeldarbeit, um die Angstfrequenz im Brustraum zu lösen.
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Die klare Entscheidung: „Ich erlaube mir Nähe, und ich bin sicher darin.“
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Schattenarbeit zu Schuld, Verantwortlichkeit und früheren Beziehungserfahrungen.
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Frequenzarbeit (Wortcode, Zifferncode) zur Klärung des Bindungsfeldes.
Praktische Übung
Übung – Der Kreis der Erlaubnis
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Setze dich ruhig hin.
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Stelle dir vor, du stehst in einem Kreis aus Licht.
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Sage innerlich:
„Ich löse den alten Schwur, niemanden binden zu dürfen.“ -
Spüre, wie eine energetische Schicht dich verlässt – wie ein altes Kleid, das nicht mehr zu dir gehört.
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Lege deine Hände auf das Herz und sage:
„Ich bin frei für neue Begegnung. Meine Nähe tut gut.“ -
Bleibe 2–3 Minuten in der Stille.
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Atme bewusst in Brust und Bauch – das löst das alte Feld.
Wortcode & Bedeutung
Wortcode:
ser’ama thu enol vian teresh la’mon
Bedeutung:
„Ich löse den alten Schutzschwur, öffne den Weg der Nähe und erlaube der Liebe, mich zu finden.“


