
Energetisch-seelischer Hintergrund
Das Karpaltunnelsyndrom betrifft die Hände – besonders die dominante. Es steht sinnbildlich für unser Tun, Handeln, Gestalten. Wenn der Fluss durch den Karpaltunnel blockiert ist, bedeutet das meist: Der Ausdruck stockt.
Die Hände wollen geben – aber vielleicht zu viel. Oder sie wollen sich zurückziehen – aber dürfen nicht. Häufig entsteht das Syndrom bei Menschen, die sich verpflichtet fühlen, die „nicht loslassen dürfen“, die ihre Kraft ständig nach außen richten – oft ohne Ausgleich.
Spirituelle Deutung
Spirituell gesehen steht die Hand für den Ausdruck der Seele im Tun. Wenn dieser Ausdruck blockiert ist – weil er nicht mehr dem Herzen entspricht, weil er fremdgesteuert ist oder weil der innere Ruf ignoriert wird –, zeigt sich der Stau im Energiefluss.
Es geht um die Frage: Was will ich wirklich mit meinen Händen in die Welt bringen? Und: Was halte ich fest, was nicht mehr zu mir gehört?
Heilschlüssel
Der Schlüssel liegt im bewussten Umgang mit Handlung und Ausdruck. Es geht darum, das eigene Tun wieder mit Sinn, Liebe und Wahrheit zu füllen – und das zu beenden, was der Seele nicht mehr entspricht.
Was kann helfen?
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ehrliche Bestandsaufnahme: Was tue ich – für wen – und warum?
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Arbeit mit dem Herz- und Kehlchakra (Authentizität im Tun)
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bewusste Bewegung: Tanzen, Malen, Berührung ohne Zweck
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Klangarbeit mit Händen (Trommel, Klangschale, Tönen)
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Loslass-Rituale für alte Verpflichtungen oder ungesunde Gewohnheiten
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sanfte Dehnung, Massage, Wärme
Praktische Übung: „Meine Hände, mein Ausdruck“
Halte deine Hände vor dein Herz. Spüre sie bewusst. Sprich innerlich:
„Ich danke euch. Ich muss euch nicht überfordern.“
„Ich darf handeln – aus Liebe, nicht aus Pflicht.“
Lass dann beide Hände langsam nach unten sinken. Erlaube dir, aus dem Müssen auszusteigen.
Wortcode
tavel orin mashal e’lin tora
Ich löse den Druck des Tuns und öffne mich für das freie Fließen meiner Schöpferkraft.