
Energetisch-seelischer Hintergrund
Herzrasen – auch als Tachykardie bezeichnet – ist ein Symptom, bei dem das Herz „aus dem Nichts“ in überhöhte Aktivität geht. Die Betroffenen spüren ein starkes Pochen, Zittern oder Flattern im Brustbereich, oft begleitet von Unruhe, Angst oder einem Gefühl von Kontrollverlust.
Energetisch zeigt sich hier ein überschießender Impuls im Herzfeld, meist verbunden mit einem Fluchtreflex oder einem inneren „Alarmzustand“. Die Energie des Herzens versucht, etwas zu kompensieren oder zu entkommen – oft unausgesprochene Emotionen, unterdrückte Angst, verdrängte Wahrheit oder eine tiefe seelische Überforderung.
Spirituelle Deutung
Das Herz ist unser innerer Taktgeber – und ein direkter Kanal zur Seele. Wenn es „rast“, will es nicht einfach schneller schlagen, sondern etwas Dringendes mitteilen: Etwas ist aus dem Gleichgewicht geraten. Spirituell gesehen ist Herzrasen ein Ausdruck dafür, dass der Mensch nicht mehr in seinem natürlichen Seelenrhythmus lebt, sondern in einem mentalen oder emotionalen Überdruck. Die Energie will fließen – aber sie hat keinen sicheren Raum mehr. Das Herz übernimmt die Regulation, indem es den Körper auf einen energetischen Ausnahmezustand vorbereitet.
Heilschlüssel
Der Weg zur Heilung liegt in der Rückkehr zur inneren Mitte – und in der Erlaubnis, den Fluchtimpuls bewusst zu stoppen. Das Herz braucht einen Anker, nicht Kontrolle. Es will gehört, nicht unterdrückt werden. Der Heilschlüssel liegt im Spüren der Wahrheit hinter dem Tempo: Was will gesehen, gefühlt, losgelassen werden? Herzrasen ist oft die Folge eines lange zurückgehaltenen „Nein“ oder eines unterdrückten „Ich will“. Die Rückverbindung mit der eigenen inneren Wahrheit bringt das Herz wieder in den natürlichen Takt.
Was kann helfen?
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sofortige Erdung bei akuten Anfällen (z. B. Sitzen, bewusstes Atmen)
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Klärung von emotionalen Überforderungen oder alten Traumamustern
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Integration von Flucht-, Angst- oder Panikimpulsen (energetisch oder somatisch)
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tägliche Herz-Zentrierungs-Übungen zur Beruhigung des vegetativen Systems
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klare energetische Grenzen setzen (z. B. bei Fremdfeldern oder Überreizung)
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spirituelle Rückverbindung mit dem eigenen Seelenrhythmus
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Aufarbeitung von Lebenssituationen, die „zu viel“ verlangen
Praktische Übung
„Zurück in den Herzraum“
Lege eine Hand auf dein Herz und eine auf deinen Unterbauch. Atme tief in den Bauch – vier Zählzeiten ein, sechs aus. Bei jedem Ausatmen sprich innerlich:
„Ich kehre zurück in mein Herz.“
Diese Übung kann in Akutsituationen helfen – und als tägliche Praxis zur Regulierung dienen.
Wortcode
shelai mor’an ke tur vaen
„Ich entspanne mich in meinen Rhythmus – und empfange den Frieden meines Herzens.“