
Energetisch-seelischer Hintergrund
Hämorrhoiden stehen energetisch in enger Verbindung mit dem Wurzelchakra, der Urkraft des Seins, der Sicherheit und dem Vertrauen in das Leben. Sie entstehen oft dort, wo es an innerer Verwurzelung mangelt oder alte Themen rund um Kontrolle, Angst vor dem Loslassen, Abgrenzung und Scham nicht verarbeitet wurden.
Auf seelischer Ebene zeigen sich Hämorrhoiden häufig bei Menschen, die „alles festhalten“, um sich nicht zu verlieren – sei es emotionaler Ballast, alte Glaubenssätze oder übernommene Verantwortung. Auch ungelöste Familienthemen oder ein gestörter Umgang mit der eigenen Körperlichkeit (z. B. durch frühere Beschämung oder Übergriffe) können sich im Rektalbereich manifestieren. Die energetische Botschaft lautet: „Lass los, was dir nicht mehr gehört.“
Ein weiterer Aspekt ist oft das „verdrängte Feuer“ – unterdrückte Wut, ungelebte Kraft oder Scham über die eigene Wildheit. Diese Energie staut sich im unteren Körperbereich, drückt nach außen, aber kann nicht in konstruktiven Fluss gelangen. Hämorrhoiden sind daher energetisch auch ein Symbol für Druck ohne Entladung.
Spirituelle Deutung
Spirituell betrachtet weisen Hämorrhoiden auf ein gestörtes Verhältnis zum Urvertrauen und zur Erdung hin. Wer sich nicht wirklich „in sich“ und „auf der Erde“ sicher fühlt, hält fest – an Kontrolle, an Anhaftungen, an Gewohntem. Der Körper drückt dieses innere Festklammern durch angestaute Energie im Enddarm aus. Die Thematik berührt auch den Übergang zwischen Innen und Außen – zwischen dem, was bleiben darf, und dem, was losgelassen werden soll.
Hämorrhoiden zeigen oft, dass jemand zu lange über die eigenen Grenzen hinweggeht oder seine natürlichen Bedürfnisse verdrängt – sei es durch Perfektionismus, Pflichtgefühl oder Angst, etwas falsch zu machen. Der Körper fordert auf, die eigene Basis zu klären, sich von unnötigem Druck zu befreien und dem natürlichen Rhythmus von Annehmen und Abgeben wieder zu vertrauen.
Heilschlüssel
Der Heilschlüssel liegt im mutigen Annehmen der eigenen Wurzelkraft – ohne Scham, ohne Abwehr. Es geht darum, in Frieden mit der eigenen Körperlichkeit zu kommen und einen neuen Zugang zu Vertrauen, Erdung und gesunder Abgrenzung zu finden. Wer lernt, loszulassen – auf allen Ebenen – heilt nicht nur körperlich, sondern öffnet sich auch einem tieferen Selbstverständnis.
Besonders wirksam ist die energetische Arbeit mit dem Beckenboden, dem Wurzelchakra und der Auflösung alter familiärer und kollektiver Schamfelder. Auch der Umgang mit Schuld, unterdrückter Wut und Leistungsdruck spielt eine große Rolle.
Was kann helfen?
-
Erdungsrituale und Beckenarbeit (z. B. in freier Bewegung oder durch Atemtechniken)
-
Bewusste Entlastung: Wo halte ich fest, wo darf ich loslassen?
-
Arbeit mit dem inneren Kind (v. a. in Bezug auf Scham, Kontrolle, Sicherheit)
-
Auflösung von kollektiven oder familiären Mustern („Ich darf nicht loslassen“)
-
Entkoppelung von Körperlichkeit und Scham (Körperarbeit, heilende Berührung)
-
Reinigung und Stärkung des Wurzelchakras mit Erd- und Feuerschwingungen
-
Visualisierungen zur Ausleitung alter Energien über die Wirbelsäule
Praktische Übung
„Das Ritual des Loslassens“
Setze dich mit aufrechter Wirbelsäule auf den Boden oder auf ein Kissen. Spüre deine Sitzbeinhöcker und das Gewicht deines Beckens. Lege die Hände auf den unteren Bauch.
Atme tief in den Unterbauch und stelle dir vor, wie mit jedem Ausatmen alte Spannungen nach unten in die Erde fließen. Sprich innerlich:
„Ich lasse los, was mir nicht mehr dient. Ich vertraue dem Fluss meines Lebens.“
Wiederhole diesen Satz mehrmals und spüre, wie sich dein Becken entspannt. Bleibe für einige Minuten in dieser Haltung.
Wortcode
retana mor’shil devan soreth
Dieser Code wirkt wie eine energetische Wurzelspülung. Er löst angestaute Energien im Becken, hilft beim Loslassen alter Scham- und Kontrollmuster und stärkt die Verbindung zur Erde.
Bedeutung der Silben
-
retana – ich lasse los
-
mor’shil – alte Scham erlösen
-
devan – kraftvolle Erdverbindung
-
soreth – Vertrauen in den natürlichen Fluss


