Gangunsicherheit – Wenn der eigene Weg wankt

die Bibliothek der körperlichen Botschaften

Energetisch-seelischer Hintergrund

Gangunsicherheit zeigt sich, wenn der Mensch den Boden unter den Füßen verliert – körperlich, seelisch oder existenziell.
Das Vertrauen in die eigenen Schritte ist gestört, das Zusammenspiel von Körper, Sinneswahrnehmung und Orientierung ist aus dem Gleichgewicht. Energetisch entspricht dies einem Zustand, in dem die Verbindung zur Erde oder zur inneren Mitte geschwächt ist.

„Ich weiß nicht, wohin ich gehe – und ob ich mich noch tragen kann.“

Diese Störung tritt häufig auf:

  • nach längeren Krankheitsphasen oder Traumata,

  • in Zeiten starker Lebensveränderung,

  • oder bei seelischen Erschütterungen, die das „eigene Gehen“ infrage stellen.


Spirituelle Deutung

Auf seelischer Ebene verweist Gangunsicherheit oft auf:

  • fehlende innere Ausrichtung,

  • unterbrochene Erdung,

  • oder verlorene Anbindung an den Seelenweg.

Manchmal zeigt sie auch eine unbewusste Inkarnationserschöpfung: Die Seele will nicht mehr ganz hier sein, fühlt sich fremd oder ausgelaugt.
In anderen Fällen ist es eine Überforderung des mentalen Systems, das keine klare Richtung mehr erkennt – ein inneres „Taumeln zwischen den Welten“.


Heilschlüssel

Gangunsicherheit fordert uns auf, wieder in unsere Mitte zu kommen – nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch.
Sie verlangt nicht nach Kontrolle, sondern nach Vertrauen, Zentrierung und Rückbindung an den ureigenen Lebensweg.


Was kann helfen?

  • energetische Zentrierungsarbeit (Solarplexus, Beckenraum, Erdung)

  • Stabilisierung des inneren Gleichgewichts durch Atemarbeit, Achtsamkeit, einfache körperliche Rituale

  • Rückverbindung an die eigene Seelenrichtung (z. B. durch Rituale zur Wegklärung)

  • sanfte Aktivierung des Wurzelchakras und der Fußchakren

  • Arbeit mit dem Thema: „Darf ich hier sicher gehen?“


Praktische Übung

„Ich gehe meinen Weg – sicher geführt.“
Stelle dich aufrecht hin. Spüre deine Fußsohlen.
Atme tief ein – und beim Ausatmen sage innerlich:
„Ich bin hier. Ich bin sicher. Ich gehe geführt.“
Stelle dir einen Lichtpfad vor, der sich vor dir ausbreitet – und dein Körper folgt Schritt für Schritt diesem Weg.


Wortcode

men’ar shal vethor ias deluan
„Ich finde meinen Weg im Vertrauen und gehe sicher geführt.“