
Energetisch-seelischer Hintergrund
Viele Menschen spüren tief in sich, dass ihr aktuelles Tun nicht das ganze Potenzial widerspiegelt, das in ihnen angelegt ist. Hinter dieser Spannung liegt eine Diskrepanz zwischen der Seele, die nach Ausdruck ruft, und dem Alltag, der oft von Pflicht, Sicherheit oder fremden Erwartungen geprägt ist. Energetisch zeigt sich dies als Gefühl von Enge im Brustraum, Druck im Kopf oder Schwere im Solarplexus. Der innere Ruf nach Berufung ist eine Bewegung der Seele, die nach Freiheit, Sinn und Übereinstimmung mit dem eigenen Licht strebt.
Spirituelle Deutung
Die Suche nach Berufung ist in Wahrheit die Suche nach dem eigenen Platz im göttlichen Plan. Berufung bedeutet nicht zwingend einen bestimmten Beruf, sondern die Verkörperung des eigenen Seelenklanges in der Welt. Sie ist ein Ausdruck der Erinnerung an die ursprüngliche Vereinbarung, mit der wir in dieses Leben gekommen sind. Spirituell betrachtet geht es darum, sich zu erinnern, warum man hier ist – und die äußere Form (Beruf, Familie, Kreativität, Heilung etc.) als Spielfeld der Seele zu erkennen.
Heilschlüssel
Der Heilschlüssel liegt darin, den Druck loszulassen, sofort die „eine richtige“ Berufung finden zu müssen. Stattdessen öffnet sich der Weg, wenn der Mensch Schritt für Schritt seine innere Stimme ernst nimmt und kleinen Impulsen folgt. Berufung offenbart sich selten als plötzliche Offenbarung, sondern eher als kontinuierliches Hineinwachsen in die eigene Essenz.
Was kann helfen?
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Selbstreflexion: Fragen nach Freude, Energie und Lebendigkeit – wo fühle ich mich lebendig, wo werde ich müde?
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Loslassen alter Prägungen: Fremderwartungen, Schuldgefühle und alte Glaubenssätze über „Sicherheit“ dürfen überprüft werden.
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Räume der Stille: In der inneren Stille spricht die Seele am klarsten. Meditation, Natur oder achtsame Pausen öffnen Zugänge.
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Schrittweises Erproben: Berufung ist oft kein sofortiger Sprung, sondern das Erproben neuer Ausdrucksformen im Kleinen.
Praktische Übung
Schreibe eine Liste mit drei Dingen, die dir Freude bereiten, unabhängig von Beruf oder Geld. Frage dich anschließend: Wie kann ich diese Qualitäten schon jetzt, heute, in mein Leben einweben?
Beispiel: Wenn „Kreativität“ auftaucht, beginne in kleinen Schritten zu malen, zu schreiben oder zu gestalten. Berufung wächst aus diesen gelebten Qualitäten.
Wortcode
el’rona tia ven shalum etra
„Ich erwecke die Erinnerung an meinen Platz und lasse meine Seele den Weg zeigen.“