Angst vor dem Leben – wenn das Dasein zu groß scheint

die Bibliothek der körperlichen Botschaften

Energetisch-seelischer Hintergrund

Diese Angst ist oft nicht offensichtlich, sondern wirkt leise – wie ein Grundton im Hintergrund. Sie zeigt sich als Antriebslosigkeit, als chronisches Ausweichen, als innere Lähmung oder als ständiges „Sich-Zurückziehen“.

Sie ist Ausdruck einer tiefen inneren Erschütterung – meist aus früher Kindheit oder sogar vorgeburtlicher Zeit. Das Gefühl: „Ich bin nicht sicher. Die Welt ist zu viel. Ich darf nicht da sein.“
Auch frühere Inkarnationen mit Gewalt, Tod, Verfolgung oder Schuld können in dieser Lebenszeit als tiefe Existenzangst mitgetragen werden.

Spirituelle Deutung

Spirituell gesehen ist diese Angst die letzte Grenze des Egos vor der Rückverbindung mit dem wahren Sein.
Die Seele ruft nach Inkarnation – nach vollständigem Ankommen. Doch die Persönlichkeit hat gelernt, dass Leben Gefahr bedeutet.

Die Angst vor dem Leben ist in Wahrheit die Angst vor der eigenen Größe, der eigenen Wahrheit, der eigenen Kraft.

Heilschlüssel

Der Schlüssel liegt im langsamen, achtsamen Wiederankommen im Körper – im Erleben, im Jetzt. In der liebevollen Erlaubnis:
„Ich darf da sein – in diesem Leben, in diesem Körper, in dieser Zeit.“

Was kann helfen?

  • tägliche bewusste Inkarnations-Impulse (z. B. durch Körperarbeit)

  • Rückverbindung mit dem inneren Kind: „Du bist willkommen.“

  • Arbeit mit dem Wurzelchakra und der Basisvertrauensebene

  • sanfte therapeutische oder seelische Begleitung

  • Rituale zum Ankommen im Leben

  • Erdung, Körperwärme, Naturkontakt, Sicherheit im Alltag

Praktische Übung: „Ich bin da“

Setze dich in Ruhe. Spüre deinen Atem. Sprich langsam – und bewusst:

„Ich bin da. Ich bin lebendig. Ich darf hier sein.“

Lege eine Hand auf dein Herz, eine auf deinen Bauch. Spüre den Strom deiner Lebenskraft – auch wenn er noch zart ist.

Wortcode

maniel sorev tula e’shan rion

Ich wähle das Leben und empfange mich in der Tiefe meines Daseins.