Bipolare Störung – wenn die Seele zwischen den Welten schwankt

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🌿 Energetisch-seelischer Hintergrund

Menschen mit bipolarer Störung erleben extreme Schwankungen zwischen depressiven und manischen Zuständen. Diese inneren Gegensätze spiegeln einen tiefen energetischen Konflikt wider: das Ringen zwischen Licht und Schatten, Weite und Enge, Selbstaufgabe und Selbstüberschätzung.

Häufig liegt ein altes seelisches Muster zugrunde, bei dem sich das Bewusstsein zwischen mehreren inneren Welten nicht entscheiden kann. Diese inneren Räume – oft aus früheren Leben oder verdrängten Erfahrungen – sind stark voneinander getrennt. Der Mensch pendelt dann zwischen Extremen, weil die Integration dieser inneren Welten nicht geglückt ist.

Zudem liegt meist eine tiefe Angst vor echter Stabilität zugrunde – oft durch Traumata geprägt, in denen Ruhe, Sicherheit oder Gleichgewicht mit Kontrollverlust, Langeweile oder Schmerz assoziiert wurden. In der manischen Phase entsteht ein Streben nach Größe, Bedeutung und Licht – in der depressiven Phase folgt der Absturz in Scham, Leere oder Selbstverachtung.


🔮 Spirituelle Deutung

Aus spiritueller Sicht handelt es sich bei der bipolaren Störung oft um eine Seele, die zwischen unterschiedlichen Inkarnationsprägungen oder Seelenanteilen schwankt. In einem Leben war sie vielleicht eine machtvolle Gestalt mit großem Einfluss – im nächsten eine gebrochene, verfolgte oder erniedrigte Person. Beide Seiten ringen nun gleichzeitig um Ausdruck.

Auch karmisch sind häufig Schuld- und Machtverstrickungen zu finden. Das energetische Pendel schlägt dann ständig in beide Richtungen aus – solange, bis der Mensch lernt, sich selbst in der Mitte zu halten, ohne sich zu überhöhen oder abzuwerten.

Zugleich ist eine bipolare Seele oft äußerst sensitiv und lichtempfänglich – in manischen Phasen öffnen sich kosmische Kanäle, die nicht gehalten werden können. In depressiven Phasen zieht sich das System vollständig zurück, als Schutz.


🗝️ Heilschlüssel

Die Heilbewegung beginnt mit der Erkenntnis:

Ich bin nicht das Licht und nicht der Schatten – ich bin der Raum dazwischen.

Der Schlüssel liegt in der Integration:
– innerer Anteile,
– vergangener Leben,
– polarer Erfahrungen,
– männlicher und weiblicher Aspekte.

Heilung geschieht nicht durch „Normalisierung“, sondern durch tiefe Selbstannahme und Bewusstwerdung der inneren Dynamik. Sobald das Pendel nicht mehr „gestoppt“, sondern verstanden und gehalten wird, kann es sich von selbst beruhigen.


💡 Was kann helfen?

  • Trauma-Integration (besonders aus frühen Lebensphasen)

  • Bewusstes Arbeiten mit Gegensätzen (Licht und Schatten, Stärke und Ohnmacht)

  • Verkörperung: Erdung, Atemarbeit, Präsenz im Körper

  • Sanfte, strukturierte Rituale im Alltag zur Stabilisierung des Nervensystems

  • Bewusste Grenzsetzung im spirituellen Raum – manische Phasen öffnen oft unkontrolliert das Feld


✨ Praktische Übung: „Der Raum zwischen den Welten“

  1. Setze dich an einen ruhigen Ort. Atme ruhig und bewusst.

  2. Stelle dir zwei Energiefelder vor: links das Lichtvolle, rechts das Dunkle.

  3. Spüre beide ohne Bewertung. Nimm wahr, wie du sie kennst.

  4. Dann bring deine Aufmerksamkeit in die Mitte – dort, wo du sitzt.
    Sag innerlich:

    Ich bin nicht das eine und nicht das andere – ich bin der Raum, der beides hält.

  5. Bleibe dort 5 Minuten – still, offen, atmend.
    Spüre, was sich verändert.


🗣️ Wortcode & Bedeutung

el’vahan tiro meshar luna erethis

Bedeutung:
Ich anerkenne alle Welten in mir.
Ich bin das Gleichgewicht.
Ich bin die Mitte meines Seelenlichtes.