Lichtempfindlichkeit – wenn das Sehen das Licht nicht mehr erträgt

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Energetisch-seelischer Hintergrund

Lichtempfindlichkeit (Photophobie) beschreibt die Überreaktion der Augen auf Helligkeit – manchmal auch auf flackerndes Licht, bestimmte Farben oder Sonnenlicht. Energetisch gesehen ist dies ein Hinweis auf eine Störung im Lichtempfang: Das innere System ist überfordert oder verletzt, sodass es das äußere Licht nicht integrieren kann.

Oft zeigt sich Lichtempfindlichkeit bei hochsensiblen Menschen, nach Traumen, starker energetischer Belastung oder spirituellen Krisen. Es ist, als ob die Seele sagt: „Es ist zu viel Licht – ich kann es nicht halten.“

In anderen Fällen weist sie auf nicht verarbeitete Lichtinformationen hin, z. B. bei plötzlichem Erwachen, überschnellem Öffnen spiritueller Kanäle oder auch nach Lichtinitiationen ohne Integration.


Spirituelle Deutung

Lichtempfindlichkeit kann ein Zeichen für eine Seelenstruktur sein, die das Licht sucht – aber gleichzeitig fürchtet. Es ist ein spiritischer Konflikt zwischen Sehnsucht und Abwehr.

In früheren Leben kann der Kontakt mit höherem Licht traumatisch oder überwältigend gewesen sein. Wenn nun das Licht der Seele durchbrechen will, weicht die Persönlichkeit zurück – und die Augen reagieren mit Überlastung.

Auch Themen wie Angst vor Erkenntnis, Schattenvermeidung, oder das Gefühl, „entblößt“ zu werden, sind oft damit verbunden.


Heilschlüssel

Der Heilschlüssel liegt in der sanften Wiederannäherung an das Licht – nicht durch Konfrontation, sondern durch bewusste Dosis, Präsenz und Integration.

Das Licht will empfangen, nicht ertragen werden. Wenn die Seele sich sicher fühlt, öffnet sich das Auge von selbst.


Was kann helfen?

  • Arbeit mit sanftem Licht (Kerzenlicht, Dämmerlicht, Lichtfarben)

  • Energetische Beruhigung des Sehsystems (v. a. Stirnchakra und Sehnerven)

  • Erdung nach spirituellen Öffnungen oder Lichtarbeit

  • Rituale zur Re-Integration des „Lichtkörpers“ mit dem physischen Körper

  • Aufarbeitung von Licht-Traumata (z. B. plötzliche Erleuchtung, Initiationen)


Praktische Übung

Licht in kleinen Dosen

  1. Setze dich morgens an ein Fenster und schließe die Augen.

  2. Lasse das Licht durch die geschlossenen Lider auf dich wirken – ohne zu schauen.

  3. Sprich leise:
    „Ich empfange das Licht in meinem Tempo. Es berührt mich – aber überfordert mich nicht.“

  4. Atme ruhig, bis du spürst, dass das Licht nicht mehr stört, sondern nährt.


Wortcode

therai solven danu e’mira lo shalan

Bedeutung:
„Ich öffne mich dem Licht in Liebe. Es berührt mich sanft. Ich empfange, was heilt.“